Die Seite von Mai Linh, Sängerin und Sprecherin.
Vietnamesische Wurzeln, in Berlin aufgewachsen, von Tokio geprägt, in Helsinki lebend, durch und durch mit Musik und Theater in Berührung.
Das Jahr nach Japan führte über eine anhaltende Inspiration zum Jazz-Gesangstudium an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Daraufhin zum Nordic Jazz Master nach Dänemark, Schweden und derzeit Finnland. Meine Gedanken, Einsichten und Aktivitäten möchte ich hier mit Euch teilen.
Sa, 14. Sep. 2024, Friedenskirche Altona
Doppelkonzert: HOME & MNDS
Im November 2017 von den beiden Chorleiter:innen Vera Langer und Ramón Lazzaroni gegründet, erarbeitete der Chor sein erstes Programm „Home“ mit eigenen Arrangements. Hierfür wählten sie Songs aus und komponierten
eigene Stücke, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Heimat auseinandersetzen.
MNDS ist ein Herzensprojekt von
Mai Linh, Naile, Dilvin und Steffi. Die vier Berlinerinnen, die seit ihrer Jugend zusammen singen, einen Raum zu schaffen, in dem sie gemeinsam Ideen und Emotionen ausdrücken können. Nun
stehen sie zum ersten Mal in Hamburg zu viert auf der Bühne und lassen Einflüsse von Sting, Cleo Sol und Kali Uchis in ihre Arrangements fließen. TICKETS Beginn: 20:00
So, 15. Sep. 2024, JazzHall Hamburg
Masterabschluss Julia Langenbucher
Die Saxophonistin Julia Langenbucher schafft mit ihrem Trio Seiltanzen eine kammermusikalische Besetzung aus Stimme Saxophon und Kontrabass, in der Improvisation und Komposition verschmelzen. In Kombination mit Lyrik entsteht eine Musik, die sich zu ihren Gedanken und Geschichten entwickelt. Dabei balanciert sie zwischen einer philosophischen und kindlichen Ader. Mit diesem Konzert schließt sie ihr Masterstudium an der HfMT ab.
Einlass 11:00
Beginn 12:00
Fr, 27. Sep. 2024, JazzHall Hamburg
Martín Zamorano: HOME SONGS
HOME SONGS ist ein interdisziplinäres genre-fluides Programm, das aus Komposition, freier Improvisation und konzeptueller Arbeit um das Thema »Heimat« besteht. Den inhaltlichen Kern des Projekts bilden fünf Songs, die sich mit den verschiedenen Kategorien des Heimatbegriffs sowohl musikalisch als auch textlich auseinandersetzen. Die Musik soll durch eine vielschichtige Instrumentation und Vielfalt an Genres, Klangwelten und Einflüssen aus Klassik, Pop und Folk in Verbindung mit Jazz die Spannungen innerhalb des zeitgenössischen Heimatbegriffs darstellen.
TICKETS Einlass 18:30 Beginn 19:30
"Hoch am Himmel" ist ein Lied aus dem Musical "Vom Geist der Weihnacht", bei dem ich vor 20 Jahren mitgespielt habe! Dieses Jubiläum zum Anlass nehmend, habe ich es arrangiert! Diese Komposition von Dirk Michael Steffan berührt mich alle Jahre wieder seitdem!!
Herzlichen Dank an Lucas Etcheverria für die Unterstützung beim Filmen und Schneiden & an Hauke Renken und Wolf Kerschek, dass sie mich in dem Schreibprozess einen Moment lang begleitet haben. ✵
Vor 20 Jahren trat ich das erste Mal auf die Bühne, für das Musical "Vom Geist der Weihnacht" im Theater des Westens Berlin.
Meine Mutter sah den Casting-Aufruf (zum Glück!) in einer Zeitung und brachte mich dorthin. Der Berliner Kurier sah und begleitete mich in der Zeit. Rückblickend bin ich noch immer ganz erfüllt und dankbar, dass ich diese Zeit erleben durfte!
2022 – 20 Jahre später schreibt der Berliner Kurier erneut über mich und meinen Weg mit der Musik!
Herzlichen Dank dem Berliner Kurier!
Ein Jahr ist es her, seit wir unser Duo Gidam gegründet haben. Wir freuen uns wahnsinnig, dieses Jahr auf dem Elbjazz Festival gespielt zu haben! Dieses Jahr wurde das Festival live übertragen: ZuhörerInnen konnten Avatare erstellen und virtuell das Festival erleben.
Es war ganz aufregend!
Diesen Sommer hatte ich das ausgesprochene Vergnügen, unter der Leitung von Susanne Janson (Regie), Michael Becker (Dramaturgie), Johannes Hofmann (Musik) und dem Technikteam Teil des Hörspiels namens "Pig Boy" zu sein. Ich sprach die Rolle der "Katsue Matumato" und sang zu der Musik. Es hat einen unglaublichen Spaß mit allen gemacht und ich freue mich, was aus dieser Begegnung entsteht.
In der NDR Mediathek ist "Pig Boy" noch zu hören:
https://www.ndr.de/kultur/epg/Hoerspiel-Pig-Boy,sendung1179072.html
Nach Beginn des Studiums wäre es mir nicht in den Sinn gekommen und doch wird es wahr:
Ein halbes Jahr nach Studienbeginn bekomme ich die Möglichkeit, gemeinsam mit meinem Freund und herausragenden Gitarristen Lucas Etcheverria in seinem Quartett in Brasilien zu spielen.
Und das im berühmten Jazz-Club Café Fon Fon der Stadt Porto Alegre.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl hier in Hamburg dem Jazz Gesangstudium nachgehen zu können. Eine Mischung aus Disziplin, Durchhaltevermögen, Freude und tiefer Dankbarkeit. Gutes kommt auf uns zu.
2018 hat angefangen und es lässt sich auf zwei ganz besondere Jahre zurückblicken.
Nachdem ich mit den Young Voices Brandenburg im August 2016 auf Tour war und wir mit unserem Programm "Sound of Home" zwei Wochen lang durch Brandenburg
gewandert sind, erfolgreiche Konzerte gegeben haben und uns mit der Frage beschäftigt haben "Wo fühl ich mich zu Haus?", hieß es Abschied nehmen und für ein Jahr weit weggehen:
Nach Tokio, Japan.
Ich ließ einiges zurück, meine Familie, Freunde, Kollegen, Arbeit und habe etwas Angst gehabt, vor dem, was kommt. Ein anderer Teil von mir möchte das schon so lange und ist
zuversichtlich, dass alles gut wird.
Zurück in Berlin angekommen, bin ich nach wie vor erfüllt von Dankbarkeit, das Jahr in Japan verbracht zu haben. Mit all den schönen, aber auch herausfordernden Erfahrungen, die ich in dem Jahr machen durfte. Ich gebe mein Bestes, die Zeit in meinem Herzen zu behalten und darf nicht vergessen.
Fast ein halbes Jahr ist nun vergangen, seitdem ich in Japan lebe. So viel Zeit! Halbzeit.
Entschuldigt bitte, dass ich so lange mit meinem Japan-Eintrag gebraucht habe.
Einerseits sind schon 6 Monate vergangen, andererseits habe ich auch oft das Gefühl, dass vergangene Ereignisse sich anfühlen, als wären Wochen vergangen.
Und dann freu ich mich, dass es nur einige Tage waren : )
Wo fange ich am Besten an? Ich denke, ich werde Geschichte für Geschichte in einzelnen Einträgen festhalten. Chronologisch wird das vielleicht erst mal ein Durcheinander hehe.
12 Jahre ist es her, seitdem ich in Vietnam das letzte Mal war. Ich erinnere mich, dass es sehr warm war und es viiiele Mücken gab. Welche Eindrücke würde ich dieses Mal bekommen?